Allgemeine Information

Derzeit geht in Wien und anderen Bundesländern ein Gerücht um, die Rote Hilfe Wien würde keine pro-palästinensischen Aktivist*innen beraten. Um hier Unsicherheiten zu beseitigen, wollen wir auf unseren Grundsatz hinweisen:
Die Rote Hilfe Wien ist eine strömungsübergreifende Solidaritätsorganisation. Egal welchem Teil des linken, autonomen oder anarchistischen Spektrums ihr angehört, kommt gerne bei uns in der Beratung vorbei. Wir fragen nicht nach euren politischen Ansichten, denn Repression betrifft uns alle.

In manchen Fällen wie zum Beispiel bei Asylrecht, Arbeitsrecht, Steuerrecht und den meisten Verwaltungsstrafen in Bezug aufs Fahrrad können wir euch nicht selbst weiterhelfen, aber wir überlegen gerne mit euch gemeinsam, wo ihr stattdessen anfragen könnt.
Ihr könnt auch zur Beratung kommen, um euch zu Antirepression auszutauschen, wenn ein*e Genoss*in oder Freund*in im Häfn (wienerisch für Gefängnis) sitzt, wenn ihr Mitglied werden wollt oder Ähnliches.

Was wir damit sagen wollen: Im Zweifelsfall einfach vorbeikommen. Wir werden euch unterstützen, so gut wir können. Weiterlesen

Beratung am 26.2. abgesagt

Die Beratung am 26.2. fällt leider aus.

Wir sind weiterhin per Mail erreichbar via beratung@rotehilfe.wien und am 12.3. von 18:00-20:00 Uhr im volx*club Ottakring wieder für euch da.

Beratung am 20.11. abgesagt

Die Beratung am 20.11. fällt leider aus.

Wir sind weiterhin per Mail erreichbar via beratung@rotehilfe.wien und am 27.11. von 18:00-20:00 Uhr im 4. Stock der Taubstummengasse 7-9 wieder für euch da.

„Hände hoch!“ Verhaftungen und Hausdurchsuchungen bei 6 Genoss*innen in Innsbruck

Wir dokumentieren den Bericht von Links vom Inn über kürzliche Hausdurchsuchungen in Innsbruck:

Am Donnerstagmorgen dem 26.09. um 4 Uhr in der Früh wurden 5 Personen in Innsbrucker Wohnungen und eine Person mittels genauester Handyortung – wegen dem Vorwurf eine kriminellen Vereinigung nach Paragraf 278 StGB gebildet zu haben – verhaftet. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurden zudem mit maskierten und schwerbewaffneten Spezialeinheiten in mehreren Wohnungen sowie dem linken Lokal „Il Corvo“ Hausdurchsuchungen durchgeführt.

Mittlerweile wurden alle Beschuldigten wieder freigelassen, nachdem Verhöre sowie gewaltsame ED Behandlungen durchgeführt wurden (mit DNA Entnahme!). Die von Repression Betroffenen blieben standhaft und verweigerten Aussage sowie Mitwirken an der ED Behandlung.  Weiterlesen

Vortrag zum Budapest – Komplex

Wir dokumentieren die Einladung zum Vortrag des Budapest Antifascist Solidarity Comitee über die Repression nach dem „Tag der Ehre“ 2023 in Ungarn:

Der Budapest-Komplex stellt derzeit einen der größten Repressionsschläge gegen Antifaschist:innen in Deutschland dar. Während Tobi in Ungarn im Knast sitzt, wurde nun auch Maja an den faschistoiden Staat ausgeliefert. Auch Hanna droht weiterhin eine Auslieferung nach Ungarn. Weitere Beschuldigte werden per Öffentlichkeitsfahndung gesucht, ihre Umfelder drangsaliert und überwacht. Als Grundlage dient wieder einmal der Paragraph 129 Strafgesetzbuch. Dabei wird das Drohszenario Ungarn immer wieder durch deutsche Ermittlungsbehörden ausgenutzt, und versucht Genoss:innen zu Geständnissen und Verrat zu bringen. Unser Vortrag soll einen Überblick über die Geschehnisse des letzten Jahres in Deutschland, Italien und Ungarn geben, wie der Komplex medial aufgegriffen wurde, womit sich Betroffene derzeit konfrontiert sehen und was eine solidarische Linke tun kann.

Beratung am 16.10. abgesagt

Die Beratung am 16.10. fällt leider aus.

Wir sind weiterhin per Mail erreichbar via beratung@rotehilfe.wien und am 23.10. von 18:00-20:00 Uhr im 4. Stock der Taubstummengasse 7-9 wieder für euch da.

Zur Kriminalisierung der Block-Gas Proteste 2023

Wir dokumentieren den Bericht der BlockGas-Soligruppe:

Am 11. Februar 2024 wurden die Ermittlungen gegen 165 Aktivist*innen, die im März 2023 in Wien gegen die Europäische Gaskonferenz (EGC)demonstrierten, eingestellt. Nach einem Jahr Ermittlungen und Repression erwiesen sich die gegen die Demonstrant*innen erhobenen Vorwürfe als haltlos. Am 28. Mai 2024 wurde zudem im Zuge einer Maßnahmenbeschwerde das Vorgehen der Exekutive für rechtswidrig befunden. Anlässlich dieser Entwicklungen haben wir (beschuldigte Aktivist*innen und solidarische Genoss*innen) uns dazu entschlossen, einen Bericht zu den Repressionen im Nachgang der BlockGas-Proteste zu veröffentlichen und die damit einhergehende Kriminalisierung von linken Aktivist*innen und unserem Umgang damit offenzulegen. Dieser Text soll von der Polizei und Behörden veröffentlichten Fehlinformationen entgegenwirken, eine politische Einordnung der Geschehnisse ermöglichen und als Lernprozess für uns sowie Genoss*innen und Freund*innen dienen.

Der 27. März 2023 Weiterlesen

Spendenaufruf Gegenkundgebung FPÖ Floridsdorf

Anlässlich der EU-Parlamentswahlen hielt die FPÖ am 24. Mai 2024 am Franz-Jonas-Platz in Floridsdorf eine Wahlkampfveranstaltung ab. Dem stellte sich eine Gruppe Antifaschist*innen entschlossen in den Weg und protestierte gegen die menschenverachtende Hetze der FPÖ. Die Cops gingen gewohnt repressiv gegen den legitimen Protest vor. Dabei haben die Cops mehrere Personen gekesselt und werfen ihnen Verstöße nach dem Versammlungsgesetz vor. Insgesamt sind dabei über 30 Verwaltungsstrafen verhängt worden. Konsequenter Antifaschismus in Zeiten des Rechtsrucks darf nicht kriminalisiert werden. Zeigt euch daher solidarisch und spendet für die Genoss*innen, damit sie nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Getroffen hat es in dem Fall einige Wenige, gemeint sind wir alle. Gegen die menschenverachtende Politik der FPÖ zu demonstrieren bleibt eine Notwendigkeit und daher auch ein solidarischer Umgang mit den Repressionskosten, also spendet und helft euren Genoss*innen! Antifaschismus ist kein Verbrechen! Rechtsextremismus raus aus den Köpfen!

Spendenkonto:
Rote Hilfe Wien
IBAN: AT46 6000 0103 1036 9883
BIC: BAWAATWW
Verwendungszweck: Flodo Nazifrei

Unterstützt die von Repression betroffenen Antifas!

Wir dokumentieren den Spendenaufruf der Soligruppe FightNazis:

Spendenaufruf nach den Protesten gegen den „Identitären“-Aufmarsch

Am 20.07.2024 fand in der Wiener Innenstadt eine von den „Identitären“ organisierte Neonazidemonstration statt, an der sich etwa 300 Neonazis und Rechtsextreme aus ganz Europa beteiligten. Dagegen gab es zahlreiche antifaschistische Proteste. Im Rahmen dieser kam es zu umfangreicher Repression durch die Polizei. Wir rufen dazu auf, die antifaschistischen Aktivist*innen finanziell zu unterstützen und die Geldstrafen solidarisch zu tragen!

Worum gehts? Weiterlesen