Wir dokumentieren das Statement einiger Aktivist*innen zur Firma Rheinmetall und zur Repression gegen die Genoss*innen, die das Unternehmen mit seiner Rolle als global agierender Lieferant von Mordwerkzeugen konfrontiert haben:
Derzeit gibt es viele Aktivist*innen und Gruppen,
die auf die wesentliche Rolle Rheinmetalls in der Vernichtung von ganzen
Bevölkerungsgruppen aufmerksam machen. Wie sicher sich Rheinmetall auch
in Wien fühlt, zeigte eine haarsträubende Festnahme vor drei Wochen.
Vier Personen wird vorgeworfen Transparente und Graffiti an der
Außenmauer der Firma Rheinmetall in Wien Liesing angebracht zu haben.
Dies zur Grundlage nehmend,
wurde eine Person direkt vor dem Firmengelände festgenommen; drei
weitere Personen wurden später in der Gegend aufgegriffen, nachdem die
Polizei mit Hubschraubern nach weiteren „Sprayern“ gesucht hatte (siehe
z.B. Presse). Dieses Spektakel war der Polizei jedoch nicht genug, um
für den Schutz der Firma Rheinmetall zu sorgen. Den Festgenommenen wird
nun Sachbeschädigung zur Last gelegt, woraufhin bei Dreien
Hausdurchsuchungen durchgeführt wurden. Den Höhepunkt des
Repressionsschlags stellt jedoch die Abschiebung und das 10-jährige
Einreiseverbot nach Österreich für einen der Festgenommen (dt.
Staatsbürger) nach Deutschland dar, die noch am selben Tag durchgeführt
wurde. Gegen diese rechtlich zweifelhafte Maßnahme wird von dem
Betroffenen nun Einspruch eingelegt. Weiterlesen