Rechtskräftiger Freispruch für Antifaschist

Wir dokumentieren die Tweets des Rechtsinfokollektivs zum Freispruch eines Antifaschisten von den unhaltbaren Vorwürfen nach einer Demo am Karl Lueger Platz:

Am 29. August 2020 stand ein Antifaschist in Wien vor Gericht. Er soll am 7. März an einer Demonstration gegen den Aufmarsch Rechtsextremer am Karl Lueger Platz teilgenommen haben. Während die Polizei die Rechtsextremen unbehelligt ließen drängten sie die Antifaschist_innen ab – der Antifaschist soll dabei laut Staatsanwaltschaft einen Polizisten getreten und seine Uniformhose beschädigt haben. Die Anklage lautete deswegen auf versuchte schwere Körperverletzung und Sachbeschädigung.

Vor Gericht sagte der Beschuldigte aus, dass er den Beamten nicht getreten habe. Eine Zeugin und ein Video stützten seine Aussage. Die befragten Polizisten konnten nicht sagen, wer im Tumult den Beamten getreten haben soll und wie die Hose beschädigt wurde – der Prozess endete mit einem Freispruch der inzwischen rechtskräftig ist.